ERFAHRUNGSKREIS
Was steckt eigentlich hinter dem Begriff, der unserer Berufung einen Teil ihres Namens gibt?
Ein Erlebnis, wie wir es uns vorstellen, ist im Idealfall eng mit dem Begriff des „Flows“ nach Mihály Csíkszentmihályi verknüpft. „Flow“ ist der Zustand, wenn ein Mensch voll und ganz in seiner Tätigkeit aufgeht. Wenn Hunger und Durst genauso vergessen sind, wie die Zeit, die (im Nachhinein betrachtet) wie im Fluge vergangen ist. Wenn dem Handelnden die Dinge scheinbar von selbst zufliegen, ein Rädchen ins andere greift und alles funktioniert, dann ist der Mensch wohl über sein Handeln in den „Flow“ gekommen.
Der „Flow“ ist ein sehr intensiver Zustand. Unsere Settings, Methoden und Impulse sollen dazu beitragen, dass der Mensch genau diesen Zustand erleben kann. Ob solo oder im Team. Im „Flow“ werden Grenzen überwunden, Gruppen merken, was sie zusammen alles schaffen können und der einzelne Mensch erfährt sich selbst auf völlig neue Art.
Allerdings ist für uns die Voraussetzung zum Erleben nicht erst gegeben, wenn der „Flow“-Zustand erreicht ist. Die Orte in der Natur, die wir aufsuchen, sind für sich schon ein Erlebnis. All die Dinge, die wir an anderer Stelle zu uns und unserer Arbeit erwähnen, tragen zum Erlebnis bei: das Heraustreten aus dem Alltag, die Ruhe, der Spaß, das gemeinsame Kochen und Essen, das Sitzen am Feuer. Diese Dinge und noch viele mehr kreieren als Gesamtsetting in vielen kleinen Schritten eine Zeit und einen Ort, die als sehr erlebnisreich in Erinnerung bleiben.